Parodontitis, Entstehung
13. Mai 2016Parodontitis, Therapie
13. Mai 2016Parodontitis Risiko
Bei einer Parodontitis handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der Mundhöhle mit Folgen für den gesamten Organismus. Bei einer mittelschweren Parodontitis entspricht die entzündete Wurzeloberfläche ungefähr der Fläche des eigenen Handtellers.
Man kann sich leicht vorstellen, wie ausgedünnt die Barriere zwischen Bakterien und Blutbahn sein muss, wenn man bedenkt, dass schon kleinste Berührung eine Blutung des Zahnfleisches provozieren können.
Abb. Links: Bakterieller Herd im Kiefer, der über die Blutbahn in den Körper streut.
Dies bedeutet, dass auch umgekehrt Bakterien und „Entzündungsstoffe“ in großen Mengen in die Blutbahn gelangen und sich so im gesamten Körper verteilen können (Infektions-Herd).
Es ist daher wenig verwunderlich, dass eine Parodontitis zu schlechten Blutwerten führen kann und auch als erhöhender Risikofaktor für nachfolgende Erkrankungen/Vorfälle gilt.
- Herzinfarkt
- Schlaganfall
- Diabetes (gegenseitige Verschlechterung, eventuell schlecht einstellbar)
- Frühgeburt und geringes Geburtsgewicht
Alle Antworten, rund um die Parodontits
Die chronische Infektion des Zahnhalteapparates. Auslöser dafür sind Bakterien, die sich auf der Zahnoberfläche sammeln können und das Zahnfleisch reizen. Diese Infektion verursacht keinen Schmerz und wird daher erst sehr spät festgestellt. Bleibt die Krankheit unerkannt, verläuft sie chronisch und führt zu Knochen- und Gewebeabbau.