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UNSER LEXIKON

Sie suchen weiterführende Informationen oder haben Fragen zu zahnmedizinischen Begriffen? In unserem Lexikon haben wir Ihnen umfassende Informationen von A wie Achsiographie bis Z wie Zahnersatz zusammengestellt.

Intraorale Kamera

Intraorale Kamera
Sie können sich selbst von der Qualität unserer Leistungen überzeugen.

Die intraorale Kamera ermöglicht präzise Aufnahmen von Zähnen und Zahnfleisch aus Perspektiven, die mit einer herkömmlichen Kamera nicht möglich wären.

Mit ihr gelingt es uns auch, in schwer zugänglichen Bereichen krankhafte Prozesse (z. B. Karies, Parodontits etc.) sichtbar zu machen und besser zu erklären.

Sie haben so die Möglichkeit, sich ein besseres Bild von der Situation zu machen und wir können Ihnen unseren Therapievorschlag anschaulich darstellen. Natürlich zeigen wir ihnen auch gerne nach Abschluss der Behandlung das Ergebnis, so dass Sie sich von unserer Qualität selbst überzeugen können.

Implantatplanung, 3D-

Für eine optimale Nutzung des vorhandenen Knochenangebotes und vorhersagbare Ästhetik und Funktion ist es bei größeren implantologischen Planungen (insbesondere in der Oberkieferfront) unerlässlich, eine 3D-Planung durchzuführen.
Im Prinzip wird hierbei der Ablauf zunächst umgekehrt (Backward-Planning oder Planung vom Ende rückwärts). Zahnarzt und Zahntechniker entwickeln dazu zunächst im Vorfeld den optimalen Zahnersatz unter ästhetisch funktionellen Gesichtspunkten, welcher in Form eines Provisoriums einprobiert wird. Ist der Patient zufrieden, wird aus dem Provisorium eine röntgensichtbare Zahnaufstellung hergestellt, die während des CT oder DVT (Dentales Volumen Tomogramm) vom Patienten getragen wird.

Das Ergebnis ist eine dreidimensionale Aufnahme des Kiefers MIT der Information, wo die späteren Implantatkronen zu liegen kommen müssen (genau darunter müssen die Implantate gesetzt werden und nicht nur dort, wo Knochen ist). Nun kann exakt geplant werden, wo Implantate schonend gesetzt werden können oder wo ein Knochenaufbau nötig ist. Die Maßnahmen lassen sich so auf das Notwendige reduzieren und es kann keine bösen ästhetischen Überraschungen geben.

CeHa-imPLANT  3D-Planungssystem für Zahnarzt und Zahntechniker
CeHa-imPLANT 3D-Planungssystem für Zahnarzt und Zahntechniker

Implantologischer Knochenaufbau, interner Sinuslift

Interner Sinuslift

Der interne Sinuslift kann immer dann durchgeführt werden, wenn das Restknochenangebot im Oberkiefer die Implantatlänge nicht um mehr als 2-3mm unterschreitet.

Das Vorgehen ähnelt eher dem einer einfachen Implantation. Das Implantatbett wird schonend und langsam aufbereitet, um Knochen aus dem Bohrstollen zu gewinnen. Es wird nicht auf volle Länge gebohrt, da man ansonsten die Kieferhöhle verletzen würde und die Kieferhöhlenschleimhaut (Schneider´sche Membran) reissen würde. Die restliche Länge des Implantatstollens wird mit so genannten Osteotomen aufbereitet. Mit Hilfe dieser Instrumente treibt man vorsichtig den verbliebenen Restknochen zwischen Bohrstollen und Kieferhöhle in die selbige. Ziel ist es dabei die Schleimhaut nicht zum Reissen zu bringen. Daher sind mit diesem Verfahren nur sehr kleine Anhebungen möglich. Der gesammelte Knochen wird vorsichtig in die Kieferhöhle gebracht und das Implantat gesetzt, wodurch die Kieferhöhle auch gleich sicher verschlossen ist.

Interner Sinuslift
Interner Sinuslift

Implantologischer Knochenaufbau, externer Sinuslift

Externer Sinuslift

Der Knochenaufbau (Augmentation) in der Kieferhöhle gehört zu den gebräuchlichsten Techniken im Oberkieferseitenzahnbereich. Sind die Seitenzähne im Oberkiefer verloren gegangen, ist das Knochenangebot aufgrund der ausgedehnten Kieferhöhle meistens so gering, dass nicht einfach so implantiert werden kann. Es muss eine Augmentation in der Kieferhöhle durchgeführt werden (Sinuslift).

Der Sinuslift ist eine der sichersten Knochenaufbaumethoden überhaupt, da in einem gut geschützten Bereich augmentiert wird. Er hat daher eine sehr hohe Erfolgsquote. Man unterscheidet zwischen dem externen und dem internen Sinuslift. Die Entscheidung welches Verfahren angewandt wird, hängt von der Restknochenhöhe ab. 

Ziel ist es ein Implanat unterzubringen, das eine Länge von ca. 10mm aufweist. Fehlen nur zwei bis maximal drei Millimeter an Knochenhöhe, kann das interne Verfahren gewählt werden, andernfalls muss das externe Verfahren angewandt werden. Bei beiden Verfahren wird gleichzeitig das Implantat gesetzt. Ausnahme ist der Fall, bei der die Restknochenhöhe so gering ist, dass das Implantat nicht stabil verankert werden kann. In diesem Fall wird ebenfalls das externe Verfahren angewandt, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt implantiert, wenn der augmentierte Knochen angewachsen ist (Zweizeitiger Sinuslift).

Zum Knochenaufbau wird ausschließlich eigener Knochen verwendet, der in der gleichen Region in Form von Spänen gewonnen wird. So erreichen wir ein biologisches und langzeitstabiles Ergebnis und senken das Risiko von Fremdmaterialinfektionen. Nur beim zweizeitigen Sinuslift muss der Eigenknochen mit einem Knochenersatzmaterial gemischt werden, da es sonst zu starken Resorptionen kommt.

Ablauf des externen Sinusliftes
Ablauf des externen Sinusliftes

Ablauf

Der Kieferknochen wird an der Außenseite freigelegt. Mit einem Knochenschaber wird vorsichtig Knochenspäne gewonnen und gleichzeitig der Zugang zur Kieferhöhle präpariert. Wenn die Kieferhöhle erreicht ist, muss sehr behutsam weitergearbeitet werden, denn die Kieferhöhlenschleimhaut (Schneider´sche Membran) darf nicht verletzt werden. Von Ihr geht ein Großteil der regenerativen Kraft aus, neuen Knochen zu bilden.

Die Schleimhaut wird vorsichtig vom Knochen abpräpariert und so ein künstilicher Hohlraum geschaffen. Nun kann das Implantatbett aufbereitet werden bis in die Kieferhöhle hinein aufbereitet werden, da die Schneider´sche Membran aus der Gefahrenzone gebracht wurde. Das Implantat wird gesetzt und rundherum in körpereigene Knochenspäne eingebettet (kein künstlicher oder toter Rinderknochen, wie es meistens praktiziert wird). Das Implantat kann nun geschützt unter Schleimhaut einheilen. Nach einem externen Sinuslift sind für einige Wochen besondere Verhaltensmaßnahmen notwendig. Wir werden sie detailliert informieren.

Implantologischer Knochenaufbau, Knochenblock/ -deckeltransplantation

Knochenblock/ - deckeltransplantation

Diese anspruchsvolle Technik wird bei uns seit langem mit großem Erfolg in einer modifizierten Form durchgeführt. Wir können Knochen sowohl in der Breite als auch in der Höhe aufbauen!

Die ursprüngliche Technik der Knocheblocktransplantation gibt es schon sehr lange, die Ergebnisse fielen aber sehr unterschiedlich aus. Größtes Problem war, dass der Knochen nicht richtig angewachsen war und sich bei der Implantatiion löste, oder dass infolge mangelnder Durchblutung (transplantierter Anteil hat keine Blutgefäße) in den Folgejahren Resorptionen auftraten. 

Diese Mißerfolge hat man nicht mehr, wenn man den entnommenen Knochenblock dazu benutzt eine individuelle Verschalung zu bauen. In dem künstlich geschaffenen Hohlraum ensteht durch die körpereigene Regenerationskraft neuer Knochen, der durchblutet und vital ist. Dieser fällt bei Implantaton nicht ab und wird nach Implantation auch nicht resorbieren, da er sich nicht von dem restlichen Knochen unterscheidet.

Die Entnahmestelle heilt wieder vollständig aus und wäre bereits nach 6 Monaten so weit regeneriert, dass erneut Knochen entnommen werden könnte (falls noch weitere Defekte bestehen, die nicht zeitgleich versorgt werden sollten.) 

Entnommen wird in der Regel aus dem Kieferwinkel, seltener aus dem Jochbeinfortsatz. Eine Knochenentnahme aus dem Kinn wird vermieden, da die postoperativen Beschwerden hier am größten sind. Beckenkamm ist für orale Knochenaufbauten i.d.R. nicht mehr nötig.

Knochentransplantation
Knochentransplantation mit Verschalungstechnik

Implantologischer Knochenaufbau

Implantologischer Knochenaufbau

Beratung durch einen Spezialisten
Beratung durch einen Spezialisten

Nicht immer ist das Knochenanbot für eine langfristig stabile Implantatversorgung ausreichend. Die Ausgangssituationen sind von Patient zu Patient sehr unterschiedlich und individuell. Das heißt auch, dass „Knochenaufbau“ nicht gleich „Knochenaufbau“ sein kann, beziehungsweise sollte!

Je nach Situation gibt es verschiedene chirurgische Techniken und Materialien, die für den speziellen Fall am geeignetsten sind. Die Beratung und Durchführung solcher Operationen durch einen Spezialisten ist sehr zu empfehlen.

Im Zentrum für Zahnheilkunde werden alle Arten und Techniken des Knochenaufbaus durchgeführt. Wobei wir darauf achten, möglichst kein oder nur sehr wenig Knochersatzmaterial zu verwenden, um ein langfristig stabiles und biologisches Ergebnis zu erhalten.

Sie können sich in den Unterpunkten ausführlich über die verschiedenen Operationstechniken informieren. Bedenken Sie, dass jede dieser Techniken eine spezielle Indikaton hat und nicht mit der einfachsten Technik alles gelöst werden kann (siehe Thema: Angst vor Entzündung)

Implantat-Systeme

Implantat-Systeme

Implantat-Systeme
Implantat-Systeme

Auf dem Markt gibt es weit über 200 verschiedene Implantatsysteme und nicht alle sind gleich gut. Alle bieten sie bestimmte Vorzüge, vom Preis bis hin zu bestimmten technischen Raffinessen und hohen Qualitätsstandards. Die Auswahl des Systems für Ihre Lösung erfolgt ganz individuell nach Abwägung aller Vor- und Nachteile.

Wir operieren mit derzeit sechs verschiedenen Implantatsystemen, sodass wir das gesamte Spektrum der Implantologie von high-end bis preiswert oder metallfrei abdecken können.

Implantate, Versorgung von großen Zahnlücken

Versorgung von großen Zahnlücken

Die Vorteile von Implantaten sind auch für große Zahnlücken sehr gut nutzbar. Im Vergleich zur Einzelzahnversorgung gewinnt jedoch Punkt drei – die Bedeutung als zusätzlicher Stützpfeiler – stark an Bedeutung. Sind bereits mehrere Zähne verloren gegangen, ist häufig auch das noch verbliebene Restgebiss schon angegriffen. Die Pfeilervermehrung und damit Schaffung neuer Abstützungs- und Haltepunkte insbesondere an strategisch wichtigen Stellen (z. B. ganz hinten, wenn dort kein weiterer Zahn zur Abstützung der Kiefergelenkstrukturen mehr vorhanden ist) entlastet das Restgebiss enorm und trägt somit zum langfristigen Erhalt der Gesamtfunktion bei.

Bei größeren Zahnlücken ist es auch möglich, Brücken auf Implantaten zu befestigen, so dass nicht jeder fehlende Zahn durch ein Implantat ersetzt werden muss.

Zahnimplantate Freiendsituation
Zahnimplantate Freiendsituation
Implantate Brückenpfeiler
Implantate Brückenpfeiler
Brücke Implantat-getragen
Brücke Implantat-getragen

Implantate, Einzelzahnversorgung

Einzelzahnversorgung

Zahnimplantate sind hervorragend geeignet, einzelne Zähne zu ersetzen. Als wichtigste Vorteile gegenüber einer Brückenversorgung sind zu nennen:

  1. Substanzschonung der Nachbarzähne: Für eine Brücke müssen die Nachbarzähne zu Zahnstümpfen abgeschliffen werden. Dies ist besonders tragisch, wenn die Zähne nur kleine oder keine Füllungen haben und eigentlich keine Krone bräuchten.
  2. Knochenerhalt: Wenn eine Kieferregion nach Zahnverlust nicht mehr belastet wird, so wird der Knochen vom Körper abgebaut. Ähnlich wie bei Muskeln, wenn sie nicht trainiert werden. Das Implantat leitet wieder Kräfte in den Knochen, wodurch dieser funktionell beansprucht und gebraucht wird. Dies ist ein physiologisches Signal für den Körper, den Knochen zu erhalten.
  3. Zusätzlicher Stützpfeiler: Kaukräfte werden nicht auf das Restgebiss verteilt, wodurch Überbelastungen vermieden werden können.
  4. Keine Schmutznischen: Sie können wie gewohnt Zahnpflege mit Zahnseide und Interdentalbürsten betreiben und müssen nicht unter Brückengliedern mit Floss-Zahnseide fädeln.

Frontzahn-Implantat

Schematische Darstellung einer Einzelzahnversorgung im Frontzahngebiet mit einem Implantat.

Frontzahn-Implantat
Frontzahn-Implantat
Frontzahn-Implantat

Implantologie, Angst vor Implantatentzündungen

Angst vor Implantatentzündungen? Garantie?

Vertrage ich überhaupt Implantate?
Vertrage ich überhaupt Implantate?

Viele Patienten, die zu uns kommen, haben große Sorge, ob sie überhaupt ein Implantat vertragen und es nicht vom Körper abgestoßen wird. Sie können oftmals über schlimme Erfahrungen mit Vereiterungen und Schmerzen aus ihrem Bekanntenkreis berichten und fürchten sich daher sehr vor so einem Eingriff.

"Gibt es nicht" gibt es nicht. Natürlich ist es denkbar, dass es in irgendeiner Form Abstossungsreaktionen geben kann. Gesehen haben wir aber bislang keine!!

Der häufigste Grund für ein Versagen in der Implantologie ist die Mißachtung biologischer Grundprinzipien! 

Zu nennen sind: Implantation in nicht ausgeheilte Extraktionswunden (besonders Sofortimplantation), Entzündungen in der Nachbarschaft (Parodontitis), Implantation bei unzureichendem Knochenangebot und schlechtem Weichgewebsangebot, unsachgemäße Anwendung von Knochenersatzmaterialien mit nicht spannungsfreier plastischer Deckung, Fehlbelastungen und Zeitdruck (Die biologische Heilung des Körpers lässt sich nicht unendlich beschleunigen. Mit einem gebrochenen Bein läuft man auch nicht im nächsten Monat einen Marathon).

Garantie

Wir werden Sie ausführlich beraten, welcher Weg und welche Materialien für Sie am besten geeignet sind und wir werden biologische Grundprinzipien nicht mißachten. Wir sind so überzeugt von unserem Konzept und unseren Fähigkeiten, dass wir Ihnen für die Implantation eine Erfolgsgarantie geben können.

Auf Wunsch führen wir sämtliche Eingriffe auch unter Sedierung oder Narkose durch.

Implantologie bei geringem Knochenangebot

Zu wenig Knochen?

Zu wenig Knochen?
Ideale Gewebesituation

Der Einsatz von Implantaten ist heute durch stetige Verbesserung von Materialien und Operationstechniken auch bei geringem Knochenangebot oder bei Erkrankungen, wie Diabetes und Osteoporose, möglich. Häufig kommen Patienten zu uns und berichten, dass bei Ihnen keine Implantate möglich seien. Dies stellt sich fast immer als Fehlinformation heraus. Richtig wäre es zu sagen, dass bei ihnen keine Implantate ohne Knochen- und Weichgewebsaufbau möglich seien. Diese Techniken werden aber nicht von allen Implantologen erfolgreich durchgeführt und angeboten.  Eine individuelle Beratung durch einen zertifizierten Spezialisten ist daher in jedem Fall ratsam.

Knochen und die umgebenden Weichgewebe sind der Garant für zuverlässigen langen Halt der Implantate. Deshalb ist das Knochen- und Weichgewebemanagement mindestens genauso wichtig wie die korrekte Implantation. Wird dieser Bereich nicht genügend beachtet, können  im späteren Verlauf Misserfolge und Implantat- oder Implantatbettentzündungen entstehen.

Knochenmanagement

Nicht immer ist der Knochen breit und/ oder hoch genug, um ein ausreichend stabiles Implantat aufzunehmen. In diesen Fällen muss ein Knochenaufbau mit möglichst viel oder am besten ausschließlich mit Eigenknochen durchgeführt werden. Je nach Ausgangssituation kann der Knochenaufbau zeitgleich mit der Implantation erfolgen oder er muss vorher durchgeführt werden. Die Art des Defizites und seine Größe sind entscheidend dafür welches Knochenaufbau-Verfahren ideal ist.

Weichgewebssmanagement

Das Weichgewebe (Zahnfleisch, Bindegewebe und einstrahlende Bänder) ist zwar nicht auf den ersten Blick wichtig für die Stabilität des Implantates, aber es hat entscheidenden Einfluss darauf, wie hygienefähig das Implantat ist und wie leicht sich Entzündungen am Implantat bilden können. Ist die Situation nicht ideal, sollten weichgewebschirurgische Eingriffe durchgeführt werden. Im Frontzahnbereich ist es überdies für die Ästhetik von essentieller Bedeutung.

Implantologie, Schritt für Schritt

Schritt für Schritt zu Ihrem Implantat

Entsprechend Ihren Wünschen und nach ausführlicher Diagnostik und Aufklärung erfolgt als erster Schritt die eigentliche Implantation (Abbildung 1). In einigen Fällen kann es nötig sein, vorher oder zeitgleich einen Knochenaufbau durchzuführen. Nach einer Einheilphase von 10 bis 20 Wochen, die je nach Knochenqualität variabel ist, wird das Implantat freigelegt und ein Zahnfleischformer eingesetzt. Ca. 5 bis 6 Wochen später erfolgt die Abdrucknahme und wenig später die Eingliederung des neuen Zahnersatzes (Abbildung 2).

Animation einer Implantation

 

Implantologie, Qualität und Sicherheit

Qualität und Sicherheit in der Implantologie

Implantieren darf jeder Zahnarzt, doch Erfahrung, Kompetenz, chirurgische Fähigkeiten und technische Ausstattung beeinflussen in starkem Maße das langfristige Ergebnis. Es gibt in Deutschland und Europa mehrere implantologische Fachgesellschaften, die Richtlinien festsetzen, Spezialisten prüfen und zertifizieren und regelmäßige Kontrollen durchführen, um den Patienten die Möglichkeit zu geben, einen versierten Implantologen zu finden.

Dr. Jan Tühscher MSc gehört zu den wenigen Implantologen, die sich von den wichtigsten implantologischen Fachgesellschaften Deutschlands und Europas auf der höchsten Qualitätsstufe haben prüfen und zertifizieren lassen (Zertifizierungen). Zusätzlich hat er einen zweieinhalbjährigen Masterstudiengang (Orale Chirurgie/ Implantologie) absolviert, um Ihnen ein Höchstmaß an fachlicher Kompetenz, Qualität und Sicherheit bieten zu können. 

Das Zentrum für Zahnheilkunde Westholstein ist durch die Deutsche Gesellschaft für Implantologie e.V., die Akademie für Praxis und Wissenschaft, sowie durch die Deutsche Gesellschaft für Orale Implantolgie e.V. qualifiziert für implantologisch tätige Kollegen Hospitationen und Supervisionen durchzuführen. 

Im Rahmen der Gesellschaft für Zahnheilkunde und Orale Chirurgie e.V. führen wir regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen für Kollegen aus Deutschland und der Schweiz durch.

Implantologie

Implantologie

Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln aus Titan oder Zirkonoxid. Einmal fest eingeheilt, können an diesen Implantaten verschiede Formen von Zahnersatz von der Einzelkrone bis zur kompletten ersetzten Zahnreihe fest verankert werden. Durch Implantate können so Kaufunktion, Ästhetik und Aussprache optimal wieder hergestellt werden.

Die moderne Implantologie ermöglicht die natürliche Belastung der Kieferareale und sorgt dadurch für den langfristigen Erhalt des Kieferknochens. Weiterhin schützen Zahnimplantate (durch ihre staible Verankerung im Knochen) die Kiefergelenke vor Über- oder Fehlbelastung. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass durch Implantate die Substanz der Nachbarzähne geschont wird und auch deren Überbelastungen vermieden werden kann. Kurz: Dort wo ein Implantat einen verlorenen Zahn ersetzt, müssen gesunde Nachbarzähne nicht angetastet und bereits geschwächte Zähne nicht belastet werden.

 

Wir arbeiten gerne eng mit Ihrem Hauszahnarzt zusammen und gestalten den Therapieplan mit ihm, um Ihnen einen reibungslosen Ablauf und ein hervorragendes Ergebnis zu ermöglichen.

Auf Wunsch führen wir sämtliche Behandlungen auch in (Lachgas-)Sedierung oder Narkose durch.

Inlays

Inlays – also Einlagefüllungen – sind die langlebigsten Versorgungen insbesondere für größere Defekte. Diese Einlagefüllungen werden im Labor aus Keramik oder Gold hergestellt, wobei letztere heutzutage eine untergeordnete Rolle spielen.

Sie sind die perfekte Versorgung für mittelgroße Defekte. An die Verarbeitung und Verklebung werden die gleichen hohen Voraussetzungen, wie bei CRKs, gestellt.

Der Vorteil eines Keramikinlays liegt jedoch darin, dass das Material kaum Alterungsprozessen unterworfen ist, einen geringen Verschleiß hat und dass der Kunststoffanteil lediglich auf eine hauchdünne Fuge reduziert ist.

Bildunterschrift: Im Gegensatz zur Füllung oder CRK wird der präparierte Zahn zunächst abgeformt, im Labor ein hochpräzises Inlay gefertigt und dieses dann in einer zweiten Sitzung eingesetzt. Der höhere Aufwand wird mit Langlebigkeit und Präzision aufgewogen.

Inlay-Präparation
Inlay-Präparation
Inlays im Labor
Inlays im Labor
Inlays eingesetzt
Inlays eingesetzt
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